Das Landgericht Paderborn verhandelt ab heute wegen eines Feuers in der Paderborner Stadtheide. Ein 29-Jähriger muss sich wegen Brandstiftung verantworten. Der mutmaßliche Täter wurde selbst vor anderthalb Jahren sehr schwer verletzt.
Die Rettungskräfte fanden den Angeklagten bewusstlos in seiner stark verqualmten Paderborner Wohnung. Er kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Göttinger Krankenhaus. Laut Staatsanwaltschaft hat er den Brand selbst gelegt. Das fand damals ein Sachverständiger heraus. Demnach soll der 29-jährige Mieter in einem Abstellraum seiner Dachgeschosswohnung Gegenstände angezündet haben. Die Paderborner Feuerwehr konnte verhindern, dass sich der Brand im Haus ausbreitet. Der Schaden lag bei geschätzten 100.000 Euro. Für den Prozess sind zwei Verhandlungstage angesetzt.