Immer mehr Schüler auch bei uns im Hochstift leiden unter den Folgen von zu viel Stress. Zu diesem Ergebnis kommt die Psychologische Beratungsstelle für Schule, Jugend und Familie des Kreises Paderborn in ihrem jetzt veröffentlichten Jahresbericht 2016/2017. Jede zweite Schülerin hat oft oder sehr oft Stress, bei den Jungen sind knapp 40 Prozent betroffen. Diese Ergebnisse einer DAK-Studie decken sich mit den Erfahrungen der Berater. In den mehr als 500 Erstgesprächen ging es laut Jahresbericht insbesondere um Verhaltens-, Aufmerksamkeits- oder auch emotionale Probleme. Sorge bereitet den Schulpsychologen auch die exzessive Nutzung von Smartphones. Die Schüler würden den Druck, immer sofort – sogar auch nachts – auf Nachrichten reagieren zu müssen als Belastung empfinden. Körperlich äußert sich Stress oft in Kopf- oder Bauchschmerzen aber auch Schlafstörungen.