In der Nacht zu Karfreitag ist auf der A44 bei Werl ein schwerer Busunfall passiert. In dem Reisebus saßen gut 60 Berufsschüler aus Warburg. Sie befanden sich auf der Rückfahrt von einer Reise aus England.
20 Menschen wurden bei dem Unfall leicht verletzt, eine Person schwer. Rettungswagen und zwei Gelenkbusse brachten die Verletzten sowie die weiteren Insassen in umliegende Krankenhäuser bzw. in die Feuerwache Unna.
In Richtung Kassel kam der Bus zwischen den Anschlussstellen Unna und Werl nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort prallte er gegen die aus dem Boden ragende Schutzplanke, wodurch der Reisebus im Böschungsbereich auf die rechte Fahrzeugseite kippte.
Nach ersten Erkenntnissen war dem Unfall ein medizinischer Notfall des 53-jährigen Busfahrers vorausgegangen.
Feuerwehr und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die A44 war in Richtung Kassel für etwa 10 Stunden gesperrt.
Erst am Mittwochmorgen war es zu einem schweren Unglück auf der A9 bei Leipzig gekommen. Dabei starben vier Frauen, sechs weitere Menschen wurden schwer und 29 leicht verletzt.
Auch an diesem Unfall waren nach bisherigen Erkenntnissen keine anderen Fahrzeuge beteiligt. Gegen den Busfahrer wurden Ermittlungen wegen des Verdachts fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen.