Der Befehlshaber der britischen Streitkräfte beruhigt Naturschützer aus dem Hochstift in Sachen Senne. In einem offenen Brief schreibt Generalmajor Ian Henderson, die Briten nähmen den Umweltschutz sehr ernst.
Mit seinem offenen Brief antwortet Henderson auf ein Schreiben des „Aktionskreises Freie Senne“. Die Naturschützer hatten gefragt, wie stark die Umwelt in der Senne mit welchen Schadstoffen belastet ist. Dazu gehören zum Beispiel Benzin oder Munitionsreste. Der Generalmajor nennt in seiner Antwort keinerlei Einzelheiten. Aber er versichert, dass die Briten ihre Verpflichtungen bei der Sanierung von Umweltschäden uneingeschränkt erfüllen. Dazu gehöre auch die Beseitigung von 300 Blindgängern im Jahr. Laut Henderson stammen sie größtenteils noch aus der Zeit der deutschen Nutzung der Senne vor 1945. Die britischen Truppen üben dort seit fast 70 Jahren.