Das endgültige Ende der Brakeler Großbäckerei Siebrecht steht bevor. Bis Ende des Monats sollten alle 75 Filialen verkauft sein. Kurz vor Ende der Frist ist allerdings erst ein Drittel der Geschäfte in neue Hände gekommen. Die Siebrecht-Filialen werden dem Insolvenzverwalter aber nicht wirklich aus den Händen gerissen. 25 Standorte sind weg – Käufer sind unter anderem Bäckereien, die bislang im Hochstift keine Filialen haben. Die Vorsitzende des Betriebsrates, Martina Loges, hofft darauf, dass auch die anderen 50 Läden der Brakeler Bäckerei verkauft werden können. Noch laufen Gespräche, so Loges. Heute kommt außerdem der Gläubigerausschuss zusammen. In den kommenden Tagen entscheiden deren Mitglieder, ob es eine Transfergesellschaft für die rund 800 Siebrecht-Mitarbeiter geben wird oder nicht. Gibt es sie nicht, werden wohl die meisten Angestellten auf der Straße stehen.