Rund 250 Gegner des geplanten Atommüll-Lagers in Beverungen-Würgassen haben die Gleise zum ehemaligen Kraftwerksgelände blockiert. Sie hockten am Sonntagnachmittag etwa eine Stunde lang auf den Schienen, um auf die verkehrstechnisch schlechte Anbindung des Standorts aufmerksam zu machten.
Viele Teilnehmer hatten Flaggen oder Transparente mitgebracht mit Aufschriften wie „Stoppt das Bundes-Atom-Klo“ oder "Kein Atom-Mist"
Die Argumente der Zwischenlagergegner: Der Bahnanschluss sei nur eingleisig und marode, die nächsten Autobahnen weit weg. Außerdem müssten die Atommüll-Transporte zwischen den normalen Zügen abgewickelt werden, die im Halbstundentakt auf der Strecke rollen. Und die Straßen dorthin führten durch enge Ortsdurchfahrten.
Eingeladen zu der Aktion hatte die Bürgerinitiative Atomfreies Drei-Ländereck.