Die SPD-Fraktion im Paderborner Rat kritisiert die Aussagen des Geschäftsführers des Paderborner Spar- und Bauvereins zum Wohnungsbau. Thorsten Mertens hatte auf der Vertreterversammlung des Vereins die Notwenigkeit einer kommunalen Wohnungsgesellschaft angezweifelt.
Die SPD glaubt, dass hinter der Aussage vor allem die Sorge steckt, dass der Spar-und Bauverein sein Alleinstellungsmerkmal verliert. Und auch eine weitere Aussage beschäftigt die Sozialdemokraten. So hatte Mertens auch gesagt, dass die Mietpreisbelastung in Paderborn nicht gestiegen sei. Dies, so die SPD, möge für Mitglieder und Mieter der Genossenschaft stimmen. Es gelte aber nicht für alle Paderborner Haushalte. In Paderborn werden nach Angeben der Sozialdemokraten nur vier Prozent des Wohnungsbestandes genossenschaftlich oder kommunal getragen. In anderen Städten vergleichbarer Größe sei dieser Anteil deutlich höher.