„Das ist ein Schritt nach vorn“: So kommentiert Beverungens Bürgermeister Hubertus Grimm einen Brief aus dem Bundesumweltministerium. Der zuständige Staatssekretär versichert ihm darin, dass das geplante Zwischenlager für Atommüll auf dem AKW-Gelände in Würgassen kein Endlager wird.
Bei Grimm sind die Zweifel dennoch nicht ausgeräumt – schließlich seien im Laufe der Geschichte des Atomkraftwerks häufig frühere Zusagen wieder über Bord geworfen worden. Heute Nachmittag hat der Beverunger Bürgermeister Besuch aus vielen Nachbarstädten. Sie übergaben ihm Resolutionen, die sich gegen das Großprojekt in Beverungen-Würgassen richten.
Mit dabei waren unter anderem die Kommunen im Kreis Höxter, die Städte Bad Karlshafen und Trendlburg sowie mehrere Kreise. Grimm gibt die Resolutionen an den Bundestagsabgeordneten Christian Haase weiter, der sie wiederum an Umweltministerin Svenja Schulze weiterreichen will.