Große Augen gestern Abend bei den Mitgliedern im Paderborner Rat. Der Kämmerer der Stadt musste bekanntgeben, dass insgesamt 7 Millionen Euro bei der US-Pleite-Bank Lehmann Brothers angelegt wurden - und zwar erst vor wenigen Wochen. Finanz-Experten hatten das amerikanische Geldinstitut damals noch als risikolos eingestuft. Dies und der gute Zinssatz überzeugte die Stadt Paderborn, sie ließ die Millionen über eine Frankfurter Bank einzahlen. Trotz der Insolvenz von Lehman Brothers geht die Verwaltung davon aus, dass sie das Geld inklusive der Zinsen zurückbekommt. Denn: die Frankfurter Bank ist durch einen Einlagesicherungsfonds abgesichert.