Die Stadt Steinheim plant für das kommende Jahr mit einem „Haushalt am Limit“. So hat es Kämmerer Heinz-Josef Senneka am Abend bei der Vorstellung des Etatentwurfs im Rat formuliert. Die Stadt hat 2016 so hohe Ausgaben wie selten zuvor.
Vor allem für die Betreuung von Flüchtlingen muss sie mit 3,5 Millionen Euro viel mehr als sonst einplanen. Dazu kommen unter anderem Investitionen in die Sanierungen der Grund- und der Realschule. Allerdings ist auch mit höheren Einnahmen bei der Gewerbesteuer und den Grundsteuern zu rechnen.
Das führt dazu, dass Steinheim finanziell noch mal mit einem blauen Auge davonkommt. Unterm Strich bleibt ein Defizit von knapp 1,2 Millionen Euro, das die Stadt über die Ausgleichsrücklage in den Griff kriegt. Die meisten Steuern bleiben gleich, nur beim Abwasser geht es rauf.