Die Präsentation des Delbrücker E-Stadtautos Karo gestern auf der IAA in Frankfurt hat ein juristisches Nachspiel. Damit geht der Streit mit dem Schweizer Partner Microlino in die nächste Runde.
In Zürich ist man recht weit oben auf dem sprichwörtlichen Baum. Das Oberlandesgericht München hatte die Vermarktung des E-Stadtautos Karo – der mal Karolino heißen sollte – im August deutlich eingeschränkt, weil er dem Schweizer Modell Microlino zu ähnlich sah.
Artega-Geschäftsführer Klaus Dieter Frers hatte es leicht verändert gestern trotzdem in Frankfurt vorgestellt. Merlin Ouboter, Chef-Design-Manager bei Microlino, ist schockiert. Das Konzept sei immer noch das Gleiche und das gehe nicht, sagte er im Radio Hochstift-Interview. Ouboter hat Fotos von der IAA-Präsentation ans Oberlandesgericht München geschickt. Das wird sich wohl in den nächsten Tagen zu den Aufnahmen äußern.