Hinkt die zivile Gefahrenabwehr der digitalen Entwicklung hinterher? Das vermuten Wissenschaftler der Uni Paderborn aufgrund einer von ihnen erstellten Studie. Sie sehen Handlungsbedarf bei der Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk und anderen Hilfsorganisationen.
650 Mitarbeiter aus diesen Bereichen wurden online zum Thema Digitalisierung befragt. Dabei gab mehr als die Hälfte von ihnen an, dieses Thema würde bei ihnen eher selten bis nie angesprochen. 95 Prozent wollen außerdem, dass ihre eigene Organisation digitaler wird. Sehr selten werden digitale Techniken für die Lageerkundung eingesetzt. Zum Beispiel Feuerwehren sind aber oft zur Bürgerkommunikation auf Social Media-Plattformen unterwegs.
Dass es oft nicht mit der Digitalisierung in der Gefahrenabwehr klappt, liegt daran, dass neue Technologien für die Organisationen teuer und schwer zu beschaffen sind.