Mehr als zwei Jahre nach einem tödlichen Unfall ist einem jungen Mann aus Höxter der Führerschein entzogen worden. Der heute 20-jährige war nach einem riskanten Überholmanöver im September 2008 gegen einen Steinpfosten geprallt. Zwei junge Leute in seinem Auto starben – drei weitere Unfallbeteiligte wurden teils schwer verletzt. Im vergangenen Jahr wurde er zu eine sechsmonatigen Bewährungsstrafe und gemeinnütziger Arbeit verurteilt – den Führerschein durfte er behalten. Die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein – mit Erfolg. Jetzt bekam der Höxteraner 13 Monate auf Bewährung, eine Geldstrafe von 1.500 Euro und er muss den Führeschein für ein halbes Jahr abgeben.