Mehr als 22 mal pro Tag hat es im vergangenen Jahr auf den Straßen im Kreis Paderborn im Schnitt gekracht – und damit noch häufiger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Verletzten insgesamt sank – die Zahl der Schwerverletzten stieg allerdings deutlich an. Und dieses Plus von fast zehn Prozent sorgt bei der Polizei natürlich für Bauchschmerzen – auch, weil zu schnelles Fahren weiter Unfallursache Nummer Eins ist. Deshalb soll jetzt das Kontrollsystem umgestellt werden: Die Beamten wollen die Autofahrer ab sofort mit sogenannten Schwerpunktkontrollen erziehen. Los geht’s in Bad Lippspringe und Altenbeken – hier soll einen Monat lang verstärkt kontrolliert werden. Übrigens nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch Handy am Steuer oder ähnliches. Die Zahl der Verkehrstoten liegt für 2015 im Kreis Paderborn übrigens bei 14 und damit ungefähr auf Vorjahresniveau.