Viele Mitarbeiter der Siemens-Tochter Unify in Paderborn können aufatmen: Noch im Sommer war der Standort des Software-Herstellers von der Schließung bedroht, jetzt konnte er doch gerettet werden. 30 der gut 50 Arbeitsplätze bleiben erhalten.
Das hat der Betriebsratsvorsitzende auf Radio Hochstift-Anfrage bestätigt. Zumindest drei Jahre wird den Mitarbeitern die Beschäftigung garantiert. Für die gut 20 Leute, die gehen müssen, haben sich Geschäftsführung und Arbeitnehmer-Vertreter eine Lösung ausgedacht: Einige sollen bei anderen Siemens-Töchtern unterkommen. Dem Rest wurden entweder der Vorruhestand oder die Unterbringung in einer Transfergesellschaft angeboten.
Sollten die Arbeitnehmer des Paderborner Standorts von Unify das aber ablehnen, droht ihnen wohl die betriebsbedingte Kündigung. Das Unternehmen hatte vor allem mit häufigen Geschäftsführerwechseln zu kämpfen.