Die Polizei hat weitere Einzelheiten zu der Geldautomaten-Sprengung in Paderborn-Sennelager bekannt gegeben. Im Zuge der überregionalen Fahndung wurden am frühen Morgen mehrere Autos gestoppt und kontrolliert. Die Täter sind aber weiter flüchtig.
Bei dem Fluchtwagen handelt es sich um einen hochmotorisierten Audi RS6 – wie schon am Freitag bei der Geldautomatensprengung in Borchen-Nordborchen. Und wie auch dort sollen es wieder drei Täter gewesen sein.
Der völlig zerstörte Geldautomat auf einem Parkplatz in Paderborn-Sennelager war an einem Container aus Stahlbeton angebracht. Die Explosion gegen drei Uhr war so heftig, dass die hintere Tür des Containers etwa 30 Meter weit gegen das Heck eines Autos flog, das vor einem Wohnhaus stand. Auf dem Parkplatz flogen auch einige Geldscheine umher.
Der Gesamtschaden steht noch nicht fest.
Zeugen konnten der Polizei die Täter beschreiben. Demnach sprachen die Tatverdächtigen eine osteuropäische Sprache oder Russisch. Einer der schwarz gekleideten Männer war etwa 1,90 Meter groß und stämmig. Er hatte eine Glatze oder kurz rasierte Haare. Die beiden anderen waren kleiner und hatten kurze dunkle Haare.