Im Prozess um den tödlichen Verkehrsunfall auf einer Brücke über die A33 hat das Gericht den Hövelhofer Angeklagten verurteilt. Er muss zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Der 57-Jährige legte in der Verhandlung ein Geständnis ab.
Der Anwalt des angeklagten Hövelhofers sagte, sein Mandant schäme sich in Grund und Boden. Er wisse, was er angerichtet habe. Der 57-Jährige hatte sich nach einem Streit mit seiner Frau stark betrunken hinter das Steuer seines Pick-Ups gesetzt und war losgefahren. Er hatte laut Gutachten 2,6 Promille Alkohol im Blut und fuhr in Schlangenlinien. Auf der A33-Brücke bei Stukenbrock erfasste sein Wagen zwei Radfahrerinnen, die gerade den Verkehr auf der Autobahn beobachteten. Eine 66-Jährige aus Hövelhof starb bei dem Unfall, ihre Enkelin erlitt schwerste Verletzungen. Das Mädchen trug wohl bleibende Schäden davon.