Weil er seine Freundin vergewaltigt hat, ist ein Student aus Paderborn zu einer 18-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der 23-jährige Sohn aus gutem Hause fiel im Frühjahr vergangenen Jahres trotz lautstarker Gegenwehr über die junge Frau her. Im Prozess vor dem Paderborner Landgericht stand Aussage gegen Aussage. Ein gutes Dutzend Zeugen musste aussagen. Der Angeklagte behauptete, der Geschlechtsverkehr habe freiwillig stattgefunden, erst nachher habe seine Freundin behauptet, sie habe das nicht gewollt und würde ihn anzeigen, falls er sie verlassen würde. Dieser Version schenkten die Richter aber keinen Glauben. Der gebürtige Warburger war schockiert über das Urteil.