Die beiden SPD-Kreisvorsitzenden aus dem Hochstift sind sich einig: Die gerade mal gut 66 Prozent, mit der Andrea Nahles zur neuen Parteichefin gewählt wurde, sind ein ehrliches Ergebnis.
Burkhard Blienert (Foto) aus Delbrück erklärte im Radio Hochstift-Gespräch, dass er Nahles am Nachmittag seine Stimme gegeben hat. Und er betonte: Mehrheit ist Mehrheit. Er sieht seine Partei am Anfang einer Debatte, die am Ende alte Stärken wiederbeleben soll. Laut Blienert ist das die Herausforderung.
Sein Kollege aus dem Kreis Höxter, Christoph Dolle, sieht es ähnlich. Seiner Meinung nach bekommt Andrea Nahles eine Chance von der Partei. Das eigentlich eher schwache Ergebnis versteht er als Vertrauenbeweis. Der Warburger kennt Nahles aus Zeiten als Juso-Vorsitzende. Er erklärte, als Ministerin habe sie einiges erreicht, jetzt müsse Nahles die sozialen Werte als Vorsitzende weiter durchsetzen.