Im Kreis Paderborn gibt es zwei weitere bestätigte Fälle von Geflügelpest. Die betroffenen Betriebe liegen in den Delbrücker Ortschaften Steinhorst und Sudhagen. Damit gibt es jetzt insgesamt sieben Fälle.
In dem Betrieb in Steinhorst wurde der gesamte Bestand von 1.600 Enten und 1.500 Junghennen bereits getötet. Im Sudhagener Betrieb traf es sogar 15.000 Junghennen und 300 Enten. Um die Höfe herum hat der Kreis Paderborn Schutz- und Überwachungszonen gebildet. Dort müssen alle Halter ihre Tierbestände dem Kreisveterinäramt melden – und es darf zum Beispiel kein Geflügel und auch kein Futter in die Bestände verbracht werden.
Bei jedem Ausbruch untersucht der Kreis Paderborn, wie das Virus in den Bestand geraten sein könnte. Neben der Übertragung durch infizierte Wildvögel kann das zum Beispiel auch durch den Einkauf von infizierten, aber noch symptomfreien Tieren passieren.