Die Paderborner CDU-Kreistagsfraktion hat bei ihren Haushaltsberatungen beschlossen, dass die Kommunen im kommenden Jahr nicht so stark belastet werden sollen wie ursprünglich vorgesehen. 2,2 Millionen Euro mehr sollen aus der Ausgleichsrücklage genommen werden.

Schon im vergangenen Jahr hatte die Mehrheitsfraktion der CDU die Pläne von Paderborns Landrat Manfred Müller geändert und einen größeren Rückgriff in die Ausgleichsrücklage durchgesetzt. Bei der Vorstellung des Etats für das kommende Jahr hatte es wieder einen Aufschrei der Bürgermeister im Kreis Paderborn gegeben. Sie finden die Belastungen für die Städte und Gemeinden durch die Kreisumlage zu hoch.

Der Bürgermeister von Bad Wünnenberg, Christoph Rüther, sagt in der NW, dass auch die nun von der CDU beschlossene Entlastung um 2,2 Millionen Euro nicht die gewünschte Größenordnung ist. Kreis und Kommunen sollten sich in Zukunft früher und besser abstimmen.