Der Verkehrsbericht der Polizei im Kreis Höxter für das vergangene Jahr fällt wesentlich positiver aus als in den Vorjahren. Sowohl die Zahl der Verkehrstoten als auch die der Schwerverletzten und der Unfälle insgesamt ist demnach gesunken.
Dennoch betont die Polizei, dass auch die fünf Verkehrstoten von 2023 „fünf zu viel“ waren. Es traf unter anderem in Beverungen einen Mitfahrer auf dem Trittbrett eines Müllwagens – er wurde beim Rückwärtsfahren getötet. In Steinheim wurde eine Frau von ihrem eigenen Auto überrollt.
Die Zahl der Schwerverletzen sank auf 130 und die Gesamtzahl der Unfälle lag bei etwas mehr als 4.200. Kinder waren seltener als im Vorjahr unter den Opfern.
Die Polizei hat 18 Schwerpunkte erfasst, an denen es besonders häufig krachte: Dazu zählen zum Beispiel die L 755 bei Bad Driburg-Langeland, der Konrad-Adenauer-Ring in Bad Driburg und der B64-Tunnel bei Höxter-Ottbergen.
Tempo-Verstöße blieben zwar die Ursache Nummer Eins – aber mit abnehmender Tendenz. Die Polizei führt das auch darauf zurück, dass es letztes Jahr mehr Kontrollen gab – unter anderem durch den Blitzer-Anhänger des Kreises Höxter.