Das Echo auf die Ankündigung des Düngemittelproduzenten Kali und Salz fällt sehr unterschiedlich aus. Das Unternehmen hatte gestern bekanntgegeben, die Menge der Salzlauge ab 2011 innerhalb von vier Jahren zu halbieren. Dadurch würden auch die Flüsse Werra und Weser deutlich weniger belastet. Die Werra-Weser-Anrainerkonferenz WWA bezeichnet das Entsorgungskonzept als nicht schlüssig. Mit dem angebotenen Salz-Grenzwert würde K+S nicht einmal die gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Kali und Salz habe aber zum ersten Mal zugegeben, dass sich die Salzbelastung durch technische Möglichkeiten verringern lasse.