Von heute an muss sich ein Mann aus Paderborn wegen sexuellen Kindesmissbrauchs vor Gericht verantworten. Der 50-Jährige soll sich am Sohn einer Bekannten vergangen haben. Der erste Anlauf am Landgericht Detmold war im Frühjahr geplatzt.
Im März war der beschuldigte Paderborner nicht zur Verhandlung erschienen – daraufhin wurde er per Haftbefehl gesucht. Laut Anklage vergriff er sich im Jahr 2019 in Schlangen am damals neunjährigen Sohn seiner Freundin. Demnach soll er das Kind dreimal im Intimbereich befummelt und ihn einmal auch beim Duschen fotografiert haben.
Nach Angaben des Staatsanwaltes forderte der Junge den Paderborner auf, das Grapschen zu lassen, weil es nerve. Daraufhin soll der 50-Jährige dem Kind mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben. Die Verhandlung läuft hinter verschlossenen Türen.