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SC Paderborn steigt in die Regionalliga ab

Fassungslose Fans, weinende Spieler: Der in Fußball-Deutschland beispiellose Absturz des SC Paderborn ist perfekt: Der Verein steigt zum dritten Mal in Folge ab und muss den bitteren Gang in die Regionalliga antreten. Das ist trauriger Rekord.

Das 0:0 im Saisonfinale in Osnabrück war für den SCP zu wenig, weil der direkte Abstiegskonkurrent Werder Bremen Amateure durch einen späten Treffer mit 1:0 gegen Aalen gewann. Paderborn stand in Osnabrück zwar in der Abwehr sehr stabil, arbeitete sich vorne aber nur wenige Chancen heraus und konnte diese Möglichkeiten nicht nutzen. Am Ende fehlte dem SCP ein Tor. Trainer Steffen Baumgart blieb in seinen fünf Ligaspielen für den SCP ungeschlagen (drei Siege, zwei Remis), trotzdem steigt die Mannschaft ab.

Wie es mit dem Verein angesichts der finanziellen Probleme weitergeht, ist noch unklar. SCP-Präsident Wilfried Finke hatte schon im Vorfeld angekündigt, dass er auch bei einem Abstieg weitermacht. Trainer Steffen Baumgart hat nach dem Spiel signalisiert, dass er den Verein gerne auch in der vierten Liga betreuen würde. Er stünde für Gespräche bereit.