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Natascha Wittmaack
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Finke-Verkäuferin wehrt sich gegen Kündigung

Am Paderborner Arbeitsgericht findet am Mittag ein Prozess rund um die Schließung des Finke-Möbelhauses statt. Eine ehemalige Mitarbeiterin klagt gegen ihre fristlose Kündigung. Das Unternehmen glaubt allerdings, gute Gründe für diesen Schritt zu haben.

Die ehemalige Verkäuferin im Paderborner Möbelhaus soll Kunden beim monatelangen Ausverkauf zu hohe Rabatte gewährt haben – und das in bis zu 60 Fällen. Ein Teppich im Wert von 1.000 Euro soll für 100 Euro verkauft worden sein. Besonders üppig soll der Rabatt für ihre Schwester ausgefallen sein. Möbel für über 13.000 Euro soll die Beschuldigte für etwas mehr als 6.000 Euro verkauft haben.

Der Frau wurde nach über zehn Jahren bei Finke fristlos gekündigt. Ein Gütetermin in dem Streit zwischen der Höffner-Gruppe als neuem Besitzer und ihr war im Mai vor dem Arbeitsgericht Paderborn gescheitert. Darum kommt es jetzt zum Prozess in dem Fall.