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U-Haft nach Kirchborchener Gewaltverbrechen auf dem Prüfstand

EXKLUSIV
Knapp drei Monate nach dem Gewaltverbrechen in Borchen-Kirchborchen wird der Schwiegersohn der Toten möglicherweise schon zeitnah aus der Untersuchungshaft entlassen. Das hat Radio Hochstift exklusiv erfahren.

Der Verteidiger des Inhaftierten, Detlev Stoffels, hat Beschwerde gegen den Haftbefehl eingelegt. Damit würden „die uns bekannten Beweismittel“ gewürdigt. Heißt konkret: Die Verteidigung hält die bislang von der Staatsanwaltschaft ermittelten Beweise für zu schwach, als das der inhaftierte Mandant weiter in U-Haft bleiben müsste. Die Entscheidung über die Entlassung wird am Paderborner Amts- beziehungsweise Landgericht gefällt.

Hintergrund: Vor knapp drei Monaten wurde in Kirchborchen die Leiche einer 76-Jährigen gefunden. Neben dem Schwiegersohn steht auch die Tochter des Opfers unter Tatverdacht. Beide wurden nach einem Unfall in Süddeutschland festgenommen.