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Natascha Wittmaack
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Verhandlungen um saubere Luft in Paderborn

Vor dem Oberverwaltungsgericht Münster wird heute darüber verhandelt, wie Paderborn seine Luftqualität verbessern soll. Laut ersten Schätzungen scheint ein Dieselfahrverbot nicht nötig zu sein.

Bei Verhandlungen um Fahrverbote in anderen Städten gab es in Schlichtungsgesprächen mit der Deutschen Umwelthilfe nämlich immer eine Einigung. Außerdem hat Paderborn schon einen Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der Luftqualität ausgearbeitet: Unter anderem soll der öffentliche Nahverkehr durch andere Tarife und neue Linienangebote gefördert werden. Auch Ampelschaltungen und ein Lade-Infrastrukturkonzept für E-Autos sollen zur Senkung der Stickstoffdioxid-Belastung führen. An der Bahnhofstraße, Friedrichstraße und an der Residenzstraße in Paderborn sind die Stickstoffdioxid-Werte seit Jahren zu hoch. Die Verhandlung startet heute um 14 Uhr.