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Oliver Behrendt
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Spaziergänger im Senne-Sperrgebiet

Die Corona-Pandemie sorgt beim britischen Militär in Paderborn-Sennelager für Ärger. Laut eines Sprechers der Streitkräfte betreten seit etwa einer Woche immer wieder normale Bürger das sogenannte Sperrgebiet.

Mal sind es Fußgänger, mal Hundebesitzer, mal wollen die Menschen Blumen und Pilze pflücken – was harmlos klingt, findet Mike Whitehurst gar nicht witzig. Der Sprecher des britischen Militärs macht auf Radio Hochstift-Anfrage klar: Die Schilder mit der Aufforderung, das militärische Übungsgelände in der Senne nicht zu betreten, stehen nicht ohne Grund dort.

Hintergrund der steigenden Zahl an Fußgängern im Sperrgebiet ist wohl, dass die britischen Streitkräfte wegen des Corona-Virus in der Senne aktuell nicht üben. Großbritannien will mindestens bis Ende April keine britischen Soldaten zur Übung nach Deutschland schicken.