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Pilgerherberge Casa Paderborn in Pamplona wird Notquartier

Die Pilgerherberge Casa Paderborn in der spanischen Stadt Pamplona ist ab sofort eine Notunterkunft. In diesen Tagen sollen die ersten beiden Familien mit Kindern in dem Haus einziehen. Normalerweise übernachten jedes Jahr bis zu 5.000 Pilger in der Herberge, die am berühmten Jakobsweg liegt und von den Paderborner Jakobusfreunden betrieben wird.

Wegen der Corona-Pandemie ist jetzt alles anders: Mitte März wurde die Unterkunft für Pilger geschlossen, seit Ende März gilt die Herberge als Notquartier der Stadt Pamplona. Jetzt ziehen die ersten Familien, die sich aus verschiedensten Gründen in einer Notlage befinden, in der Casa Paderborn ein.

Der Chef der Jakobusfreunde, Heino von Groote, begrüßt die Maßnahme im Radio Hochstift-Gespräch ausdrücklich. Er glaubt sowieso nicht, dass in diesem Jahr noch viele Pilger in der Herberge begrüßt werden können.