Die Landwirte im Hochstift sind heilfroh über den Regen der letzten Zeit. Ohne ihn hätte es für die Ernte düster ausgesehen. Jetzt hoffen  die Bauern auf leicht unterdurchschnittliche Erträge.
Beim sogenannten ersten Schnitt haben die Viehhalter wegen der Trockenheit deutlich weniger Gras ernten können. Grünland war in diesem Frühling eher Braunland, sagt Antonius Tillmann, Vorsitzender der Landwirte in OWL.
Beim Getreide werde es auf schlechten Böden Einbußen geben, es wurden zu wenig Körner in den Ähren gebildet. Auf tiefgründigen Böden und bei Mais, Rüben und Kartoffeln stehen die Chancen auf eine gute Ernte dagegen ganz gut. Insgesamt müssten sich die Bauern im Hochstift auf den Klimawandel einstellen. Es herrsche inzwischen häufig kontinentales Standwetter mit langen Dürreperioden. Anstatt Weizen sollten deshalb verstärkt Roggen oder die Kreuzung Triticale angebaut werden.