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Dania Tölle
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Angeblicher Vergewaltiger aus Höxter freigesprochen

Das Paderborner Landgericht hat einen Höxteraner vom Vorwurf der 20-fachen Vergewaltigung freigesprochen. Die Ex-Freundin des 36-Jährigen hatte ihn beschuldigt, sie über vier Jahre immer wieder vergewaltigt zu haben.

Vor Gericht gab es aber keine eindeutigen Beweise für die Taten. Ganz im Gegenteil: Der Kammer lagen WhatsApp-Nachrichten vor, in denen die 35-Jährige ihrem Ex-Lebensgefährten droht, ihm das Leben zur Hölle zu machen. Unter den Nachrichten waren auch anzügliche Fotos, die das ehemalige Paar bei einvernehmlichem Sex zeigen.

Laut Gericht sei es schwer zu beurteilen, ob die Frau die Wahrheit sagt: Sie habe sich nie jemandem anvertraut und mache keinen wehrlosen Eindruck. Die 35-Jährige hat die Aussage verweigert. Ganz ungestraft kam der Höxteraner aber nicht davon: Weil er gegen das Näherungsverbot zu seiner Ex verstoßen hat, muss er gut 2.000 Euro Strafe zahlen.