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Natascha Wittmaack
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Waldsterben sorgt im Hochstift für finanzielle Einbußen

Der Holzpreis ist im Keller. Und auch viele Kommunen im Hochstift werden dieses Jahr wohl ganz besonders durch die rasanten Einnahmeverluste getroffen. Der Kreis Höxter dürfte dabei am schwersten betroffen sein.

Denn hier gibt es besonders viele große kommunale Waldflächen – wie z.B. Warburg mit allein fast 2400 Hektar Wald. Auch in Brakel sorgt man sich: Der Fichtenanteil sei durch den Orkan Friederike und die nachfolgenden Massen an Borkenkäfern zu geschätzt 90 Prozent vernichtet. Die Stadt Büren sagte auf Radio Hochstift-Anfrage, aus der Forstwirtschaft seien kaum noch Gewinne zu erzielen: Der Verkaufspreis sei auf ein Drittel gesunken – die Aufarbeitungskosten hingegen gestiegen.

Einige Kommunen im Hochstift haben in der Vergangenheit die Einnahmen aus der Forstwirtschaft auch zur Deckung des Haushalts genutzt. Sie hoffen jetzt händeringend auf Förderprogramme von Bund und Land.