Im Plakatstreit zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Stadt Bad Lippspringe gibt es eine Einigung. Mittlerweile liegt der Vergleichsvorschlag des Verwaltungsgerichts Minden auf dem Tisch. Beide Seiten zeigen sich damit versöhnlich.

Besonders zwei Punkte sollen für Frieden zwischen den Parteien sorgen: Zum einen – und das ist wohl das Entscheidende, soll Verdi das Plakat grafisch verändern. Die Füße des als Karikatur dargestellten MZG-Chefs Achim Schäfer sollen nicht mehr zu sehen sein – ebenso wenig die darunter liegenden symbolisch blutenden Mitarbeiterhände. Außerdem soll die Gewerkschaft in einem neuen Antrag ganz genau angeben, wo sie die 20 Plakate anbringen will.

Die Stadt Bad Lippspringe und Verdi erklärten auf Radio Hochstift-Anfrage, dem Vergleichsvorschlag zuzustimmen. Mit den Plakaten will die Gewerkschaft auf den Tarifkonflikt im Medizinischen Zentrum für Gesundheit in Bad Lippspringe hinweisen.