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Selina Hare
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Kreis Paderborn kritisiert NRW-Windkraft-Pläne

Der Kreis Paderborn schlägt in seiner Stellungnahme zu den Plänen der Landesregierung in Sachen Windkraft auch kritische Töne an. Aus Sicht des Kreises sollte es auch weiterhin beim Abstand von 1.000 Metern zu Wohngebäuden bleiben. Das sei wichtig für die Akzeptanz in der Bevölkerung.

Auch zu Windkraft im Wald hat die Kreisverwaltung eine Meinung. Nach NRW-Plänen sollen auch Nadelwaldgebiete für die Nutzung von Windenergie geöffnet werden. Der Kreis Paderborn fordert, dass nur solche Flächen in Betracht kommen, bei denen es sich um Kalamitätsflächen handelt. Das sind Gebiete, die beispielsweise schon durch Stürme zerstört wurden.

Mögliche große zusammenhängende Windkraftflächen sieht das Land zwischen Borchen-Etteln und Altenbeken-Schwaney. Der Kreis Paderborn weist in seiner Stellungnahme das Land darauf hin, dass die Gemeinde Borchen schon durch Windenergieanlagen besetzt sei. Außerdem gäbe es in dem Bereich ungeeigneten Hanglagen. Der Kreis hofft nun, dass das Land diese Flächen noch einmal genau prüft.