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Oliver Behrendt
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Mehr Fälle von Kindeswohlgefährdung im Kreis Höxter

Die Zahlen der Verfahren zu Kindeswohlgefährdungen entwickeln sich im Hochstift unterschiedlich. Nachdem es 2020 im Kreis Paderborn einen Zuwachs und im Kreis Höxter eine Abnahme gab, sieht es für 2021 genau andersherum aus. Das zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Im Kreis Paderborn gab es im vergangenen Jahr rund sieben Prozent weniger Verfahren. Die Zahl ist mit über 1.500 aber noch vergleichsweise hoch. In rund einem Drittel der Fälle kam heraus, dass gar kein Hilfebedarf besteht. Eine akute oder latente Gefährdung lag allerdings in über 430 Fällen vor.

Im Kreis Höxter ist der Anstieg der Verfahren zu Kindeswohlgefährdungen mit knapp 38 Prozent enorm. Insgesamt 900 Mal gab es Überprüfungen durch das Jugendamt. Oft gab es auch hier keinen Handlungsbedarf. Fast 240 Mal lag aber nach Einschätzung des Jugendamts eine akute oder latente Gefährdung vor.

Hochstiftweit wird etwa jeder vierte Fall durch Schulen, KiTas oder Verwandte gemeldet.