Nach dem Busunglück mit Berufsschülern aus Warburg-Rimbeck auf der A44 bei Werl soll allen Betroffenen eine psychologische Betreuung angeboten werden. Das sagt die Geschäftsführerin der Kolping Schulwerk GmbH, Eva Klare-Kurtenbach. Die GmbH ist Träger des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs in Rimbeck.
Einige Schülerinnen und Schüler stünden nach dem Unfall noch unter Schock. Die meisten von ihnen seien aber mittlerweile wieder zuhause bei ihren Familien. Zwei Verletzte werden noch im Krankenhaus versorgt.
In der Nacht auf Karfreitag kam der doppelstöckige Reisebus der Gruppe auf der A44 zwischen den Anschlussstellen Unna und Werl nach rechts von der Autobahn ab, prallte gegen die Schutzplanke und stürzte auf die Seite in eine Böschung.
21 der 60 Insassen wurden verletzt, eine Person schwer. Ursache war ein medizinischer Notfall des Busfahrers.
Feuerwehr und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Die A44 bei Werl war für etwa zehn Stunden gesperrt.