Die Ermittlungen um den tragischen Unfall eines siebenjährigen Jungen in Büren-Brenken sind abgeschlossen. Der Junge wurde im November 2021 von einem Gedenkkreuz erschlagen.
Gegen einen Streckenkontrolleur von Straßenbau NRW wurde ein Strafbefehl beim Amtsgericht Paderborn beantragt. Wegen fahrlässiger Tötung soll er eine Geldstrafe von 2.400 Euro zahlen. Protestiert er dagegen, wird ein Prozess eröffnet.
Gutachter hatten festgestellt, dass das Kreuz nicht standfest genug war. Laut Staatsanwaltschaft war der Mann dafür zuständig, dies zu überprüfen. So hätte der Tod des Jungen verhindert werden können.
Die Ermittlungen gegen einen weiteren Mann aus Brenken wurden dagegen eingestellt. Ihm konnte nicht nachgewiesen werden, dass er als Eigentümer des Grundstücks für die Standsicherheit des Gedenkreuzes verantwortlich gewesen ist.