Der erneute Ausbruch der Geflügelpest im Kreis Paderborn hat immer größere Auswirkungen. Seit Mitternacht gelten auch im Nachbarkreis Gütersloh Schutz- und Überwachungszonen.
Hintergrund sind die beiden neuen bestätigten Geflügelpest-Fälle. Diese stammen erneut aus Geflügel-Betrieben in Delbrück – konkret aus den Ortsteilen Steinhorst und Sudhagen. Um diese Betriebe wurden, wie üblich, Schutz- und Überwachungszonen gezogen, die auch bis in den Kreis Gütersloh reichen. In diesen Zonen gelten für die Tierhalter strengere Regeln.
Die drei zuvor bestätigten Fälle von Geflügelpest im Kreis Paderborn hatten unter anderem bereits Auswirkungen auf die Kreise Soest und Borken. Eine Radio Hochstift-Recherche zeigt: Allein in den vergangenen fünf Jahren mussten im Kreis Paderborn wegen der Geflügelpest mehr als 600.000 Tiere getötet werden – meist Junghennen, Puten oder Enten.