Wer hat eigentlich wen verletzt und war ein Messer im Spiel? Diese Fragen bleiben nach dem Amok-Alarm Mitte Februar in Warburg weiter unklar. Die beiden Männer, die vorläufig festgenommen wurden, sind mittlerweile untergetaucht.
Sie waren eigentlich noch zu einer Vernehmung geladen worden, sind aber nie erschienen. Auch der Versuch, Kontakt zu den 21- und 29-Jährigen aufzunehmen, scheiterte.
Die Polizei hat den Fall deswegen an die Staatsanwaltschaft übergeben. Auch sechs Wochen nach dem Amok-Alarm am Gymnasium Marianum in Warburg bleibt damit unklar, was genau im Vorfeld passiert ist.
Klar ist nur, der ältere der beiden war Mitte Februar mit einer blutenden Kopfwunde in die Schule gelaufen und löste so den Alarm aus. Eine Waffe wurde nicht gefunden. Seine Verletzungen, so vermuten die Ermittler, stammten möglicherweise von Scherben einer Glasflasche.