Der Caritasverband Paderborn unterstützt eine allgemeine Corona-Impfpflicht in Deutschland. Sie tritt ab Mitte März für Beschäftigte im Gesundheitswesen in Kraft. Nach eigenen Angaben sind beim Caritasverband 97 Prozent der Beschäftigten im Bereich Pflege und Gesundheit geimpft.
Die Quote ist sehr hoch: Von 965 Caritas-Pflegekräften haben bisher nur 30 keinen Impfschutz – mit ihnen laufen Gespräche. Der Caritasverband macht aber deutlich: Es gibt keine Hintertür. Er wird bei einem fehlenden Impfnachweis die notwendigen Konsequenzen ziehen. Das heißt, ungeimpfte Caritas-Pflegemitarbeitende werden ab Mitte März freigestellt und bekommen dann keinen Lohn mehr – Entlassungen sind aber nicht vorgesehen.
Dadurch können die Betroffenen wieder einsteigen, wenn der Impfschutz vorliegt. Der Caritasverband Paderborn betont, dass die Versorgung seiner Klienten sichergestellt sei. Nur bei Neuaufnahmen in der Pflege können aktuell nicht alle Anfragen befriedigt werden.