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Natascha Wittmaack
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Detailansicht Libori

Protestaktion auf Libori in Paderborn abgesagt

UPDATE 17:40 Uhr

Der Veranstalter hat die Aktion mit diesen Worten abgesagt:

"Leider ist der Anschein erweckt worden, durch einen Informationweg, dass wir eine Störaktion machen wollten. Davon distanzieren wir uns! Wir wollten uns dem Motto von Libori 2023 anschließen, auf die Unzufriedheit in der Welt hinzuweisen. Leider schließt uns das als Betroffene von von sexualisierter Gewalt der Katholischen Kirche mit ein."

Das war unsere alte Meldung zu dem Thema:

Eine Gruppe von Missbrauchsopfern der katholischen Kirche hat für den ersten Libori-Sonntag in Paderborn eine Protestaktion angekündigt. Die Gruppe will nach dem Pontifikalamt im Dom mit Warnwesten auf sich aufmerksam machen.

Dem Westfalenblatt sagte der Initiator Michael Schoppe, dass man nicht vorhabe, den Libori-Frieden zu stören. Man wolle ein Zeichen setzen und zwar bei dem Fest, an dem sich das Erzbistum feiern ließe.

Geplant sei, die Prozession gegen 9 Uhr für ein paar Minuten aufzuhalten. Zusätzlich zu den Warnwesten, wird die Gruppe auch Stoppschilder tragen. Ziel der Aktion sei ein Dialog auf Augenhöhe. Missbrauchsopfer seien bei der Kirche außen vor.

Das Paderborner Erzbistum erklärte gegenüber Radio Hochstift, über die Aktion Bescheid zu wissen. Jede und jeder sei herzlich zum Fest des Heiligen Liborius eingeladen. Trotz aller Anliegen wünsche sich das Erzbistum aber, dass die Würde der Prozession und des Festes geachtet bleibe.