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Tatort Campingplatz Lügde

Missbrauch in Lügde: Steinheimer verdächtig

An den jahrelangen Missbrauchsfällen von Lügde soll auch ein Steinheimer beteiligt gewesen sein. Das hat die Polizei am Vormittag bei einer Pressekonferenz in Detmold erklärt. Die Ermittlungskommission „Camping“ geht von mehr als 1.000 Einzeltaten aus.

Was die Kriminalbeamten schilderten, löst Entsetzen aus. Das Trio soll zehn Jahre lang 23 Kinder im Alter zwischen vier und 13 Jahren sexuell missbraucht haben. Außerdem filmten und fotografierten sie nach Angaben der Polizei ihre Opfer. Die Ermittler haben bei den Verdächtigen Unmengen an kinderpornographischen Dateien gefunden, rund 13.000 sind es bisher. Als Haupttäter gelten ein 56-Jähriger, den die Fahnder schon im Dezember festgenommen haben sowie ein 33-Jähriger aus Steinheim. Die beiden und ein weiterer mutmaßlicher Komplize sitzen in Untersuchungshaft. Hauptort der Taten soll ein Campingplatz in Lügde-Elbrinxen gewesen sein. Dort lebte der mutmaßliche Haupttäter mit seiner siebenjährigen Pflegetochter.

>> Alles zum Missbrauch auf dem Campingplatz Lügde.