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Natascha Wittmaack
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Tatort Campingplatz Lügde

Ermittlungen gegen Höxteraner Jugendamtsmitarbeiterin eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Paderborn hat die Ermittlungen gegen eine Mitarbeiterin des Kreisjugendamts Höxter im Missbrauchsfall von Lügde eingestellt. Zunächst bestand der Anfangsverdacht der Urkundenunterdrückung. Der hat sich nicht bestätigt.

In dem Verfahren wurde geprüft, ob die Frau Akten nachträglich verändert hat, um mögliche Versäumnisse des Jugendamts unter den Tisch zu kehren. Fest steht: Sie hatte sich die Akte eines betroffenen Kindes angesehen. In der Akte habe es handschriftlich Notizen gegeben, die noch nicht eingearbeitet waren. Die Notizen seien dann von ihr erfasst worden.

Zu dem Zeitpunkt war zudem noch kein Untersuchungsausschuss des Landtags zu den sexuellen Übergriffen auf dem Campingplatz in Lügde eingesetzt. Später habe es keine Veränderungen mehr an der Akte gegeben.

Außerdem heißt es in der Erklärung der Paderborner Staatsanwaltschaft, die Frau habe ihre Fürsorgepflicht nicht in strafrechtlich relevanter Weise verletzt.