Das Hochwasser in Paderborn an den Weihnachtstagen war ein Jahrhundertereignis. Davon geht der Stadtentwässerungsbetrieb aus und hat zusammen mit der Feuerwehr ein erstes Fazit im Betriebsausschuss für Märkte und Feuerwehr gezogen.

Insgesamt sei man glimpflich davongekommen, oft machte das Grundwasser Probleme. Es drückte sich in die Keller. Allein 80 solcher Einsätze hat es gegeben. In einigen Fällen konnte die Feuerwehr nicht helfen. Denn erst wenn das Wasser eine Marke von zehn Zentimetern erreicht, kann abgepumpt werden.

Hunderte Helfer und Helferinnen waren an den Feiertagen in Paderborn im Einsatz. Schwerpunkt war Schloß Neuhaus. Mehrere hundert Tonnen Sand wurden in Säcke gefüllt, um Deiche zu bauen.

Die Absprache zwischen Helfenden und Einsatzkräften hätte super geklappt.

Der Sand soll bei Bauarbeiten des ASP wiederverwendet werden.

Es fließen gerade noch größere Wassermengen in die Kläranlage. Aktuell sind es etwa 100.000 Kubikmeter, das ist rund zweieinhalb Mal so viel wie normalerweise.