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Selina Hare
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Aktionswoche-Seitenbild

Wir starten gut ins neue Jahr!

Aktionsbild "Euer bestes Jahr" mit Tulpen im Hintergrund

Wir geben euch in der zweiten Kalenderwoche des Jahres 2023 ein bisschen Lebenshilfe! Wir gucken uns vom 09.01.2023 bis zum 13.01.2023 die kleinen und großen Dinge im Leben an und überlegen: Ok, was können wir machen, damit unser Leben ein bisschen besser wird? Es soll einfach mal ein schönes Jahr werden. Eins, in dem ihr alles im Griff habt. In dem ihr pünktlich die Wäsche aus der Maschine holt, bevor sie müffelt, die verdammte Steuererklärung pünktlich abgebt und eure eigenen Bedürfnisse nicht immer hintenanstellt. Dieses Jahr wird euer bestes Jahr!


Aktionsbild "Wir leihen euch eine Hand" mit Geschirrspüler im Hintergrund

Wir starten die Woche direkt mit einem Kracher. Wir greifen euch Montagmorgen unter die Arme! Zwischen 6 und 10 Uhr kommt unsere Fleißbiene Lea Wirz vorbei und hilft euch bei euren täglichen Aufgaben.

Der Müll muss raus? Lea macht's!

Ihr braucht noch Brot? Lea holt's!

Ihr müsst die Stullen für die Kids noch schmieren? Lea übernimmt's!

Lea Wirz hilft! Montag, 09.01.23, zwischen 6 und 10 Uhr und übernimmt eure Aufgaben!

Los ging die Tour in Bad Wünnenberg-Helmern. Hier könnt ihr euch anhören, wo Lea geholfen hat:

 


Aktionsbild "Frühstück im Studio" mit Studio im Hintergrund

Das Radio Hochstift-Redaktionsfrühstück

Normalerweise ist es bei uns in der Redaktion so: Einmal im Monat versuchen wir's (meistens freitags) alle gemeinsam in der Redaktion zu frühstücken. 
Alle gemeinsam? Das heißt doch eigentlich, ihr müsstet auch dazu kommen! Denn was wären wir denn ohne euch?

Wir wollen zwei von euch einladen, am Freitagmorgen, 13.01.23 von 6 bis 10 Uhr zu uns ins Studio zu kommen und mit uns mit einem guten Frühstück in den Tag zu starten.

Und zwei von euch haben wir ausgelost und benachrichtigt - alles dazu hört ihr am Freitag bei uns im Programm!


Mit diesen Tipps wird alles viel besser ;-)

Harmonie am Familientisch? Geht mit der richtigen Sitzordnung!

Harmonie am Familientisch? Geht mit der richtigen Sitzordnung!

Vor allem Familien mit mehreren Kindern erleben den Frühstückstisch gerne mal als erstes Schlachtfeld des Tages. Da wird gekniffen, gepiekst, mit der Gabel rumgefuchtelt und es ist laut. Die Lösung könnte in der Sitzordnung liegen. Es gibt Experten, die an die systemische Tischordnung, oder auch das Sitzplatzmodell „Königshaus“ glauben. Kurz gesagt: Sie zeigt jedem in der Familie seinen Platz auf. Und zwar immer und konsequent.

Eine wichtige Bedingung: Mama und Papa sitzen sich nicht gegenüber.

Bei der systemischen Sitzordnung sitzen die Eltern, also Mama und Papa oder diverse Paare nebeneinander. Das ist der große Unterschied. Neben der Mutter sitzt dann beispielsweise das älteste Kind und dann werden die Kinder im Uhrzeigersinn dem Alter nach verteilt. Das soll dann offenbar dazu führen, dass die Eltern als Einheit gesehen werden. Das älteste Kind guckt auf das nächstkleinere und so weiter. Jedes Kind soll so eine Aufgabe, einen festen Platz haben und weiß damit auch um seine Rechte und Pflichten am Tisch.

Das ist ein Tipp von Psychologen und Experten zum Thema Chaos am Familientisch und das Modell ist sehr vereinfacht dargestellt. So einfach und gleich sind Familienkonstellationen ja nicht immer. Und ob’s gleich von vornherein funktioniert, können wir nicht garantieren. An alles müssen sich Menschen erstmal gewöhnen. Aber einen Versuch ist es wert, mal die Sitzordnung zu ändern. Vielleicht könnt ihr dann ab jetzt in diesem  Jahr etwas entspannter frühstücken.

Wann kickt der Kaffee richtig?

Wann kickt der Kaffee richtig?

Auch beim Thema Kaffee gibt es unter Umständen Optimierungsbedarf. Das kommt zumindest ganz darauf an, wann ihr euren Kaffee normalerweise trinkt. Für viele ist es ja sot: Wir stehen beispielsweise um 6 Uhr auf und der erste Weg führt zur Kaffeemaschine. Aber: Kanadische Wissenschaftler sagen: Lieber nicht machen, also zumindest dann nicht, wenn ihr euch einen zusätzlichen Wach-Effekt erhofft.

Die Theorie der Wissenschaftler ist: Der menschliche Körper ist so programmiert, dass er nach dem Aufwachen von ganz alleine wach wird. Dafür braucht er keinen Kaffee oder anders gesagt: Er würde gar nicht viel extra Kick bringen.

Das liegt an dem Stresshormon Cortisol. Die Konzentration in unserem Blut ist besonders hoch, wenn wir aufwachen und das sorgt dafür, dass wir fit sind. Es wäre also einfach überflüssig, dass noch weiter zu pushen. Und die Forscher gehen sogar noch einen Schritt weiter: Sie sagen, wenn wir zu dieser Zeit regelmäßig Kaffee trinken, gewöhnt sich unser Körper daran. Wir brauchen – wie bei einer Droge – eigentlich mit der Zeit immer mehr Kaffee.  

Also nach dem Aufwachen ist der Cortisol-Spiegel hoch, dann nochmal zwischen 12 und 13 Uhr und abends zwischen 17.30 Uhr und 18.30 Uhr. Das ist der natürliche Biorhythmus. Am besten kickt der Kaffee, wenn ihr ihn außerhalb dieser Zeiten trinkt. Die kanadischen Wissenschaftler sagen: Nach dem Aufstehen ein oder mehrere Gläser Wasser trinken. Die erste Tasse Kaffee dann eine Stunde nach dem Aufstehen oder so.

So spart ihr Zeit beim lästigen Einkaufen

So spart ihr Zeit beim lästigen Einkaufen

Da kann man einiges falsch machen. Oder wir formulieren es positiv : Wir können einiges noch besser machen:

Zum Beispiel statt nachmittags am besten dienstags um 11 Uhr einkaufen, dann ist es statistisch gesehen am leersten. Mittwoch ist auch eher ein ruhigerer Tag. Das sagt zumindest Christian Böttcher, Pressesprecher vom Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels.

Jetzt kann natürlich nicht jeder völlig frei über seine Zeit verfügen. Wer also jetzt mitten am Tag nicht mal eben einkaufen gehen kann, der sollte das vielleicht entweder ganz früh machen. Dann natürlich gucken, dass ihr gekühlte Ware auch kühl bleiben muss. Also nicht erst zur Arbeit und stundenlang im Auto lassen. Oder halt spätabends kurz vor Ladenschluss los. Dann müsst ihr allerdings eventuell Abstriche in der Frischeabteilung machen.

Aber es gibt auch beim Einkaufsprozess selbst Stellschrauben, an denen wir drehen können. Entscheidend für die Zeit ist beispielsweise der Kassiervorgang. Ihr spart also Lebenszeit, wenn ihr einmal den kompletten Wocheneinkauf macht. Das ist besser als 6 Mal für wenig loszugehen.

Und noch n paar kurze, knackige Tipps: Bei zwei offenen Kassen eher zur linken gehen. Weil die meisten Menschen Rechtshänder sind, ist die rechte Kasse oft voller.

Außerdem: Immer einen Einkaufswagen nehmen, egal wie viel ihr einkauft. Dann kann man hinter der Kasse die Sachen erstmal schnell reinwerfen, wenn man es nicht schafft, die Waren sofort in eine Tasche zu verpacken.

Und damit ihr das doch schafft und den Kampf gegen die viel zu schnellen Kassierergewinnt: Den schweren Kram nach vorne, Zerbrechliches hinten aufs Band. So könnt ihr hinter der Kasse alles einfach schnell reinwerfen. Und: Obst und Gemüse auf dem Band verteilen. Oft muss das an der Kasse nämlich gewogen werden. Das verschafft euch immer mal wieder ein paar Sekunden, um die Sachen vernünftig in die Tüte zu packen.

So könnt ihr Chaos in der Bude und Chaos im Kopf vermeiden

So könnt ihr Chaos in der Bude und Chaos im Kopf vermeiden

Es ist nicht schlimm, wenn die Bude mal aussieht wie Sau. Es ist nämlich schlicht nicht möglich, immer das perfekte zu Hause zu haben. Vor allem, wenn man Kinder hat. Aber auf Dauer Chaos zu haben, das macht auch was mit der Psyche.

„Sichtbares Chaos hat oft etwas mit unserer Seele zu tun“ – das behauptet steif und fest der Bestseller-Autor Werner Tiki Küstenmacher. Der Mann hat „simplify your life“ geschrieben – eine Art Bibel für eine ordentliche Lebensweise. Von unnötigem Ballast befreien und Ordnung schaffen und zwar auf unterschiedlichsten Ebenen. Also auch bei Finanzen, in der Freizeit, in Beziehungen und so weiter und natürlich auch in den eigenen vier Wänden. Das ist der Tipp schlechthin in diesem Buch.

Aber wie geht man’s an? Erstmal: Sich nicht zu viel auf einmal vornehmen. Eins nach dem anderen: Chaos-Hotspots raussuchen und dann erstmal komplett leerräumen. Saubermachen und Häufchen machen: Ein Haufen für Sachen, die ihr behalten wollt. Einen für Klamotten, die kaputt oder überflüssig sind, also wegkönnen und einen für die Sachen, bei denen ihr unsicher seid. Kleine Sachen kommen in Kisten und werden nicht lose auf Regalböden gestapelt und und und. Und so ergibt das insgesamt ein geordnetes Bild. Alles im Haushalt muss seinen Platz haben. Das ist der Schlüssel.

Da ist das Thema Ausmisten ist ohnehin immer sinnvoll, man häuft ja schnell Kram an. Gerade mit Kindern. Zu gucken, was man selbst nicht mehr braucht, was weg kann ist da immer gut. Dabei muss es ja nicht zwangsläufig weggeworfen werden. Vielleicht freut sich jemand anderes drüber.

Also: regelmäßige Aufgaben setzen. Immer mal wieder ein bisschen ausmisten. Nicht gleich den großen Berg erklimmen. Kleine Aufgaben suchen. Heute mal nur die Fußleisten. Nächste Woche mal eine Schublade vornehmen und die saubermachen und so weiter. Das hilft. Und nicht ärgern, wenn das Chaos eben doch mal ausgebrochen ist. Das ist ganz normal.

Wie ihr glücklicher werdet

Wie ihr glücklicher werdet

Was machen wir falsch und wie kriegen die Finnen das hin? Laut dem Weltglücksreport der Vereinten Nationen waren die Finnen 2021 zum fünften Mal in Folge am glücklichsten.

Deutschland ist nicht mal in den Top 10 vertreten. Wie Menschen das Glück finden, das ist wahrscheinlich Thema seitdem es Menschen gibt. Interessant ist: In der Wissenschaft ist das Thema kaum vertreten.

Wenn sich die Wissenschaft mit der menschlichen Psyche beschäftigt, dann geht’s meistens um Krankheiten. 1998 hat Dr. Martin Seligman die „positive Psychologie“ gegründet und damit ein neues Forschungsfeld aufgemacht.

Studien der positiven Psychologie zeigen: Glückliche Menschen bringen bessere Leistungen im Job, sind kreativer und gesünder.

Schön und gut, aber wie wird man jetzt glücklicher?

Der Dalai Lama zum Beispiel sagt: Positives Denken und damit auch glücklich sein ist eine Trainingssache. In Buch "Regeln des Glücks" gibt er Tipps, wie man das angehen könnte. Ganz zentral für ihn ist: Glück findet man nicht in Dingen, sondern im Mitgefühl. Wer also regelmäßig etwas für andere tut, der ist glücklicher.

Tatsächlich gibt es Studien, die das auch bestätigen. Dass also kleine Taten der Nächstenliebe dazu beitragen, dass Menschen sich weniger deprimiert fühlen. Der Dalai Lama selbst überlegt sich zum Beispiel jeden Morgen, was er an dem Tag Schönes für andere machen kann.

Und von dem Glückspapst Martin Seligman gibt’s auch eine Studie aus dem Jahr 2005. Die zeigt, dass das Aufschreiben von drei Dingen, für die man am Ende des Tages dankbar ist, zusammen mit den Dingen, die man durchgemacht hat, dazu beitragen kann, glücklicher und weniger deprimiert zu sein.

Manfred Spitzer ist Neurowissenschaftler und der Mann sagt: Klar: Wir finden nicht unser Glück, indem wir mit nem Dauergrinsen rumlaufen. Unser Gehirn ist nicht dafür gebaut, dauernd glücklich zu sein, aber es ist süchtig danach, nach Glück zu streben. Insofern ist es schon sinnvoll, sich damit zu beschäftigen, vor allem, wenn das euer Jahr werden soll.

Jetzt sind das nicht die einzigen Menschen, die etwas zu dem Thema zu sagen haben.

Das Netz ist voll mit irgendwelchen Tipps, wie wir glücklicher werden. Irgendwie geht es häufig um Stressvermeidung und Entschleunigung. Ein Tipp ist zum Beispiel: Macht die Benachrichtigungen beim Handy aus. Kein nerviges Klingeln mehr, wenn ihr Nachrichten bekommt, wenn irgendjemand euer Bild liked und und und. Einfach ausstellen, das geht ja in den Einstellungen. 

Andere sagen: Führt Rituale ein. Das hilft, den Tag zu strukturieren. Und was bei Kindern gut ist, ist es vielleicht auch bei Erwachsenen. Also: Ein Morgenritual, ein Abendritual. Das könnte zum Beispiel sein, abends To Do Listen für den nächsten Tag zu schreiben. Das hilft, runterzukommen und die ganzen Aufgaben, die einen abends manchmal im Kopf rumschwirren, da rauszuziehen und die aufm Zettel zu organisieren.

Und eine wichtige Sache, die ganz oft vorkommt, auch bei den Glücksregeln des Dalai Lama: Beziehungen zu anderen pflegen. Also: Freunde regelmäßig treffen, Familie besuchen, wenn das denn geht.

Und zum Schluss noch eine Sache, die auch wieder in Richtung Achtsamkeit und Entschleunigung geht: Wenigstens einmal am Tag richtig zur Ruhe kommen. Einmal richtig abschalten, Handy weg, alles aus machen. Und danach natürlich gerne euer Lieblingsradio an.